Prozessbegleitung von BGF-Projekten
Es gibt nichts Gutes. Ausser man tut es! (E. Kästner)
Dr. Emanuel Maxl begleitet Unternehmen – sowohl vor Ort als auch online – im gesamten Prozess der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF). Er betreut dabei eine breite Palette an Organisationen, angefangen bei Kleinst- und Kleinbetrieben bis hin zu großen Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitenden. Dr. Maxl ist qualifizierter BGF-Berater der ÖGK – Österreichische Gesundheitskasse und gehört zum Beraterpool für Salzburg, Wien und Steiermark. Als Gesundheitszirkel-Moderator ist er in der Liste des österreichischen Netzwerks BGF erfasst.
Ziel und Definition der Betrieblichen Gesundheitsförderung
Die Betriebliche Gesundheitsförderung zielt auf den Erhalt und die Förderung der Gesundheit von Beschäftigten in gesunden Unternehmen ab. Gesundheit wird dabei positiv und umfassend als Wohlbefinden auf körperlicher, psychischer und sozialer Ebene definiert. Ziel ist es die Gesundheitsquellen bzw. Ressourcen zu stärken und mögliche Belastungen zu reduzieren.
Die Reduktion von Belastungen kann auf zwei Ebenen erfolgen:
- Änderung der Rahmenbedingungen im Unternehmen (Verhältnisebene): Durch Anpassungen in der Arbeitsumgebung und -organisation werden Belastungen minimiert.
- Verringerung von gesundheitsgefährdendem Verhalten der Mitarbeitenden (Verhaltensebene): Durch gezielte Maßnahmen werden gesundheitsfördernde Verhaltensweisen gefördert.
Ressourcenstärkung und Belastungsreduktion
Die Ressourcen können sowohl auf der Unternehmensebene als auch auf individueller Ebene gestärkt werden. Auf Unternehmensebene bedeutet dies die Schaffung einer unterstützenden Kultur und eines gesunden Arbeitsumfelds. Individuell können die persönlichen Fähigkeiten und Gesundheitsquellen der Mitarbeitenden gefördert werden. Ziel ist es, Gesundheitsrisiken zu vermeiden bzw. zu reduzieren und die Gesundheitspotentiale zu erschließen.
Der strukturierte Prozess der Betrieblichen Gesundheitsförderung
Die Betriebliche Gesundheitsförderung folgt einem strukturierten Prozess, der sich am Management-Kreislauf orientiert:
- Erheben: Durchführung von Ist-Analysen und Mitarbeiterbefragungen zur Ermittlung des aktuellen Gesundheitszustands und der Bedürfnisse.
- Ziele setzen: Festlegung konkreter Gesundheitsziele basierend auf den erhobenen Daten.
- Planen: Entwicklung von Maßnahmenplänen zur Erreichung der gesetzten Ziele.
- Durchführen: Implementierung der geplanten Maßnahmen.
- Evaluieren: Überprüfung der Wirksamkeit der durchgeführten Maßnahmen und Anpassung bei Bedarf.
Partizipative Maßnahmenentwicklung
Die Maßnahmen aus der Ist-Analyse und den Befragungen der Mitarbeitenden werden partizipativ erarbeitet, d.h. unter Einbeziehung der Mitarbeitenden. Diese Maßnahmen setzen sowohl auf der Verhältnis- als auch auf der Verhaltensebene an. Ein wesentliches Ziel der BGF ist die Integration der Methoden und Projektergebnisse in den betrieblichen Alltag, um nachhaltige Gesundheitsförderung zu gewährleisten.
Rechtlicher Rahmen und freiwilliger Charakter
Die Betriebliche Gesundheitsförderung ordnet sich rechtlich im Arbeitsverfassungsgesetz (AVSG) §154b und im Gesundheitsförderungsgesetz (GfG) ein. Sie ist ein freiwilliger Teil des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM), der darauf abzielt, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden nachhaltig zu verbessern.
Kontakt:
Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns gerne!